Generationenwechsel an der Mauritzstraße….

Dr. Dennis Schneider tritt in die Fußstapfen seines Vaters Dr. Christian Schneider

Nach mehr als drei Jahrzehnten erfolgreicher Tätigkeit als Zahnarzt –davon seit 2005 an der Mauritzstraße in den jetzigen Praxisräumen – sind die Vorbereitungen dafür getroffen worden, dass Dr. Christian Schneider die Praxis an seinen Sohn, Dr. Dennis Schneider, übergibt. Dieser hat dabei seinen ganz eigenen Weg in die Zahnmedizin gefunden. Nach dem Abitur im Jahr 2009 absolvierte er seinen Zivildienst in einem Krankenhaus, wo er erste Einblicke in die medizinische Welt gewinnen konnte. Dann folgte eine Ausbildung zum Zahntechniker, um ein fundiertes Verständnis für die handwerkliche Seite der Zahnmedizin zu erlangen. Im Jahr 2015 begann Dennis Schneider mit dem Studium der Zahnmedizin in Bonn und nun, nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums, und ersten beruflichen Erfahrungen in der Praxis seines Vaters, steht ein Generationenwechsel in der Praxis an der Mauritzstraße an. In einem Gespräch mit unserem Redakteur Hans-Jürgen Gerdes haben Vater und Sohn ihm Einblicke in ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Zukunftsaussichten gewährt.

GAB ES DENN SCHON IMMER ÜBERLEGUNGEN, DASS DER SOHN DEN VATER IN SEINER PRAXIS BEERBT?

Dr. Christian Schneider: Mit der Ausbildung zum Zahntechniker ha_ e sich Dennis eine sehr gute Grundlage für das Studium der Zahnmedizin erarbeitet. Daher waren der Einstieg und die anschließende Übernahme der Praxis praktisch eine logische Schlussfolgerung.

Dr. Dennis Schneider: Durch die Arbeit als Zivildienstleistender im Krankenhaus war mir klar, dass ich gerne mit Patienten zu tun habe. Das Ziel war aber mehr in Richtung Selbständigkeit gerichtet, als Teil des Krankenhaussystems zu werden. Mit dem Beginn der Ausbildung zum Zahntechniker war der erste Schritt getan, weiter in diese Richtung zu gehen.

WANN FINDET DENN NUN DIE „FORMELLE“ ÜBERGABE STATT?

Dr. Christian Schneider: Seit dem 01. April dieses Jahres arbeiten wir in einer Berufsausübungsgemeinschaft. Diese ist auf drei Jahre ausgelegt. Anschließend wird mein Sohn die Praxis alleinverantwortlich übernehmen.

Dr. Dennis Schneider: Ich bin sehr froh darüber, dass diese Übergabe in einem solch fließenden Prozess erfolgt. So steht mein Vater immer noch in besonderen Situationen wie Vertretung und Unterstützung zur Verfügung und zudem profitiere ich weiterhin von seinem großen Erfahrungsschatz.

WIE LANGE WERDEN SIE, HERR DR. SCHNEIDER, NOCH IN DER PRAXIS IHRES SOHNES MITARBEITEN?

Dr. Christian Schneider: Ein genaues Datum gibt es nicht. Ich arbeite so lange in der Praxis mit, wie es mir Spaß macht und mein Sohn meine Hilfe benötigt.

IST DAS PRAXISTEAM IN DIESEN PROZESS DER PRAXISÜBERGABE MIT EINBEZOGEN WORDEN UND WIE WAR DIE REAKTION DER MITARBEITERINNEN?

Dr. Dennis Schneider: Durch meine beruflichen Anfänge als Zahntechniker und dem sich anschließenden Studium der Zahnmedizin war es für alle Mitarbeiterinnen absehbar und beileibe keine Überraschung, dass es nun diese Veränderung geben wird. Das Feedback aus dem Team war rundum positiv. Alle sind froh, dass es im gewohnten Rahmen weitergeht.

WIRD ES PERSONELLE VERÄNDERUNGEN IM PRAXISTEAM GEBEN?

Dr. Christian Schneider: Wir haben ein gut eingespieltes Team, ansonsten erfolgt eine Aufgabenteilung zwischen uns beiden, wobei der Anteil für meinen Sohn im Laufe der Zeit immer mehr zugenommen hat. Wir sind froh, dass bereits seit 2009 Mareike von Kortzfleisch als angestellte Zahnärztin durch ihre Kompetenz unser Team bereichert.

WIE SIEHT DIE KOMMUNIKATION DIESER VERÄNDERUNGEN MIT IHREN PATIENTINNEN UND PATIENTEN AUS?

Dr. Christian Schneider: Selbstverständlich begleitet mich mein Sohn bei Patienten, die in der Vergangenheit immer bei mir in zahnmedizinischer Behandlung waren. Inzwischen liegt die Zahl der Patienten bei über 12.000, die im Laufe der fast 30 Jahre in unserer Praxis behandelt wurden. Und Patient Nr. 7 ist auch heute noch regelmäßiger Patient.

Dr. Dennis Schneider: Die lange Übergangszeit macht es mir auch leichter, unseren Patientenstamm persönlich kennen zu lernen. Und bis heute haben alle großes Verständnis für diese Entwicklung gezeigt und freuen sich, dass es hier ohne Unterbrechung weitergeht.

GIBT ES LANGFRISTIGE PLÄNE FÜR VERÄNDERUNGEN AM STANDORT?

Dr. Christian Schneider: Wir fühlen uns seit 2005 hier in der Innenstadt sehr wohl und haben keine Absicht, die Praxis an einen anderen Standort zu verlegen.

Dr. Dennis Schneider: Ich kann da meinem Vater nur beipflichten. Nur muss man sicherlich die verkehrlichen Entwicklungen in der Innenstadt im Auge haben. Aber da ist die Politik gefordert, entsprechende Lösungen – auch bei einer autofreien Innenstadt – zu finden.

SIND RENOVIERUNGEN UND MODERNISIERUNGEN IN DEN PRAXISRÄUMEN GEPLANT?

Dr. Christian Schneider: Unsere Patienten haben sich stets darauf verlassen können, dass wir uns in unserer Praxis technisch auf dem aktuellen Stand befinden. Vor gut fünf Jahren sind noch alle Behandlungsstühle ausgetauscht worden und wir haben in ein digitales Röntgengerät investiert, so dass es derzeit weder einer Renovierung noch einer Modernisierung bedarf.

SIND VERÄNDERUNGEN IM LEISTUNGSANGEBOT DER PRAXIS ZU ERWARTEN?

Dr. Dennis Schneider: Unser Markenzeichen ist es, den Patienten ein Rundumsorglospaket anzubieten. Damit erübrigt sich ein Praxiswechsel, weil wir in allen Bereichen der zahnmedizinischen Behandlungen über die hierfür notwendigen Kompetenzen verfügen. So soll es später unter meiner Führung auch so bleiben.

 

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